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Internationale Fachtagung Stuttgart 2005

Selbstenthüllung als wichtiges Instrument des Therapeuten bei der Arbeit mit der Hier-und-jetzt Interaktion


Wenn Klienten maladaptive Szenarien in der Beziehung mit ihrem Therapeut kreieren, ist es die Aufgabe des Therapeuten, diese Muster deutlich werden zu lassen, indem er die Hier-und-jetzt Interaktion zwischen Therapeut und Klient exploriert. Hierbei werden vier Phasen unterschieden: 1. Empfangen: Der Appell des Klienten wird durch den Therapeuten registriert. 2. Sich Lösen: der Therapeut versucht, loszukommen von der interaktionellen Matrix. 3. Verarbeiten: Der Appell des Klienten wird durch den Therapeuten verarbeitet. 4. Metakommunizieren: Das Beziehungs-Problem wird auf der Meta-Ebene angesprochen. Was Therapeuten hierbei oft besonders schwer fällt, ist die Selbstenthüllung ihrer negativen Gefühle bezüglich des Klienten (z.B. Langeweile, Abneigung, Irritation…). In diesem Workshop werde ich zu allen Phasen Übungen geben (u.a. Bewusstseins-Übung, Video, Rollenspiel…), in denen die notwendigen Fertigkeiten eingeübt werden.